Marco Böhme, Juliane Nagel und Franz Sodann sind über die Stadtvorstandsentscheidung zu Direktwahlkreisen und die Präferierung zur Landesliste überrascht
Am Dienstag hat der Stadtvorstand in Abwesenheit der Kandidierenden zur Landtagswahl (mit Ausnahme der kandidierenden Stadtvorstandsmitglieder) u.a. über eine Leipziger Präferierung für die Gesamtmitgliederversammlung zur Landesvertreter*Innenversammlung entschieden.
Dass der Stadtvorstand überhaupt eine Nominierung für eine Präferierung durchführt, war uns (wie vermutlich anderen Kandidierenden) nicht bekannt gemacht worden.
Dementsprechend konnten wir uns weder dafür melden noch unsere Bereitschaft dazu erklären.
Weiterhin finden wir es zwar durchaus charmant, dass der Stadtvorstand uns in den jeweiligen Wahlkreisen als Kandidierende empfiehlt. Diese Entscheidung halten wir aber dahingehend für schwierig, dass die Kandidierenden davon im Vorfeld nicht informiert worden waren. Dies wäre jedoch zwingend notwendig gewesen.
Wir wollen, dass alle Leipziger Mitglieder der Partei DIE LINKE sich ein eigenes und unabhängiges Bild aller Kandidierenden auf der Gesamtmitgliederversammlung am 19. Januar im Felsenkeller machen können und wünschen uns daher ein faires, demokratisches Aufstellungsverfahren für alle. Denn die Basis ist Boss!
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