Schon jetzt haben die Verkehrsunternehmen wegen fernbleibender Fahrgäste Ausfälle in Millionenhöhe und das Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. Auch Sachsen hat sich jetzt dazu durchgerungen, den Verkehrsunternehmen bis zu hundert Prozent ihrer Verluste ausgleichen. Dazu sagt Marco Böhme, Sprecher der Linksfraktion für Klimaschutz und Mobilität:
„Es ist gut, dass die Staatsregierung unsere Forderung nach einem kompletten Ausgleich der Einnahmeausfälle in diesem Jahr endlich umsetzt. Die Verluste müssen auch in noch bevorstehenden Zeiträume vollständig ausgeglichen werden, in denen wegen der notwendigen Eindämmungsmaßnahmen viele Fahrgäste fernbleiben. Sonst verliert das Fahren mit Bus und Bahn an Attraktivität – das wäre schlecht für die Verkehrswende und das Klima.
Andere Bundesländer stocken den ÖPNV-Rettungsschirm mit eigenen Landesmitteln auf, wie es die Verkehrsministerkonferenz auch vorgesehen hat. Dazu gibt es in Sachsen allerdings noch keinerlei Signale.“
Schreibe einen Kommentar