DIE LINKE ist wieder mit zahlreichen Aktionen dabei. Eine Übersicht über alle linken Veranstaltungen findet ihr hier:
Freitag, 08. Juli 2016 um 16:00 Uhr: Hissen der Regenbogenfahne mit anschließenden Empfang im Neuen Rathaus
Die Kulturbürgermeisterin der Stadt Leipzig, Dr. Skadi Jennicke, wird die Regenbogenfahne am Fahnenmast vor dem Neuen Rathaus hochziehen.
Dies ist gleichzeitig der Startschuss für die Veranstaltungswoche des CSD Leipzig!
Im Anschluss findet ein offener CSD Empfang der Stadtratsfraktionen: SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN & DIE LINKE. mit verschiedenen Gästen im historischen Ratsplenarsaal des Neuen Rathauses statt.
Freitag, 08. Juli 2016 um 19:00 Uhr im INTERIM: Queer in Kiew? Zur Situation von LGBT-Aktivist*innen in der Ukraine
Inha Daraseliia und Yan Gybska (2 Aktivist*innen) nehmen den Weg von Kiew nach Leipzig zum CSD auf sich, um über die aktuelle Situation von LGBT-Aktivist*innen und der Szene selbst zu berichten. Die Veranstaltung wird zum Anlass genommen die offizielle Städtepartner*innenschaft zwischen Kiew und Leipzig aus LGBTT(I)-A-Q Sicht wieder zu beleben und somit den Auftakt einer Reihe von Möglichkeiten werden diese mit Leben zu erfüllen. Mit von der Partie werden dabei nicht nur Dr. Cornelia Ernst (MdEP, GUE/NGL), Sarah Buddeberg (MdL, DIE LINKE), sowie weitere offizielle Vertreter*innen der Stadt sein, sondern dies wird auch im Rahmen den Emanzipatorischen Blocks erfolgen.
Montag, 11 Juli 2016 um 19:00 Uhr im INTERIM: Queer Aktivitäten in Kroatien
Vorgestellt werden soll die derzeitige Lage der LGBTIQ-Bevölkerung in Kroatien. 2013 gab es eine Ehe-Referendum in Kroatien, welches für die LGBTIQ negativ ausging. Seit Beginn dieses Jahres ist eine rechtspopulistische Regierung an der Macht. Im Vortrag soll unter die Lupe genommen werden, was sich für sexuelle Minderheiten geändert hat und inwieweit gegen die breit angelegte Diskriminierung organisierter und individueller Widerstand stattfindet bzw. möglich ist.
Referentin Martina Poljak ist Germanistin und Philosophin aus Zagreb. Sie hat vor allem politische Bildungsarbeit im NGO-Bereich geleistet, wo sie sich auf Antisexismus, Antirassismus und Aufklärung über Rechtsextremismus spezialisiert hat. Ihre Interessen liegen vor allem im Bereich der Gendertheorie.
Montag, 11. Juli 2016 um 19:00 Uhr in der Galerie KuB: Vernissage: “Homo Sensitivus”
Vernissage: Montag, 11. Juli, 19 Uhr /
Finissage: Freitag, 15. Juli, 21 Uhr
geöffnet: 12. – 15. Juli, 16:00 – 20:00 Uhr
Das Projekt der Ausstellung „Homo Sensitivus“ dient der Erforschung und der Darstellung verschiedener Kombinationen von menschlichen Gefühlen, die im Rahmen von Liebesbeziehungen empfunden werden. Das Ausstellungsmaterial wird gesammelt mit Hilfe von Interviews über konkrete Gefühle und emotionale Zustände vonMenschen in verschiedenen Beziehungssituationen. Die Teilnehmer der Interviews sind Menschen verschiedener Gender, sexueller Identitäten und Vertreter diverser Kulturen – am Projekt sind unter anderen auch Einwohner Leipzigs mit internationaler Herkunft beteiligt.
In der Ausstellung wird das Endprodukt der Arbeit und der Erforschung präsentiert. Die Ausstellungsbesucher werden die Audioversionen der Interviews mit den Projektteilnehmern hören (14 Interviews in 8 Sprachen). Das visuelle Ergebnis des Projekts wird – als eine Art Sammelabbild aller Projektbeteiligten und damit einhergehend ihrer diversen Genderidentitäten, ihrer sexuellen und kulturellen Identifikationen – eine Plastik sein. Dieses Sammelabbild wird von mehreren Video-Künstlern aus Interviewausschnitten mit den Projektbeteiligten mit der Technik des Video-Mappings erschaffen und anschließend auf die Plastik projiziert. Damit möchte die Autorin des Projektes die gleichzeitige Gemeinsamkeit und Unterschiedlichkeit aufzeigen, die dem Ausdruck von Gefühlen durch Menschen diverser sozialer, kultureller Gruppen und unterschiedlichster Herkunft verliehen wird. Mittels der metaphorischen Sprache der Kunst werden wir versuchen, die Bürger_innen von Leipzig einzubinden und fördern dadurch die Toleranz und den Respekt für zwei diskriminierte Gruppen, den Migrant_innen und queeren sowie anderen nicht-heteronormativen Menschen. Projektteam: Die „Autonome Künstler*innen/
Dienstag, 12. Juli 2016 um 19.00 Uhr im Lurukino in der Spinnerei: Film & Diskussion „Aus der Haut“ (MDR Produktion)
Nachdem der 17-jährige Milan versucht, seinen besten Freund zu küssen und von diesem abgewiesen wird, fährt er betrunken mit dem Auto seiner Eltern und überschlägt sich mit dem Fahrzeug. Der Film „Aus der Haut“ ist ein Coming-of-Age-Film des Regisseurs Stefan Schaller. Er handelt vom Coming-Out eines schwulen Teenagers. Produziert wurde das Drama im Auftrag vom MDR und ORF.
Im Anschluss an den Film wollen wir mit den Gästen, Vertretern der J.u.n.g.S Leipzig und des MDRs (angefragt) über den Film diskutieren. Welche Klischees werden in den Medien reproduziert, kann eine Darstellung überhaupt klischeefrei sein? Welche Aufgabe und Möglichkeiten haben die öffentlich-rechtlichen Medien?
Dienstag, 12. Juli 2016 um 19:00 Uhr im INTERIM: Inklusives Filmprojekt „Die Jagd nach der goldenen Gans“
Das PäTagon, die Regierung der Stadt, beruft einen Krisenstab ein, denn eine mächtige Frau terrorisiert Leipzig. Sie nennt sich die Goldene Gans und droht mit weiterem Chaos, falls das PäTagon offen gegen sie vorgehen sollte. Die Minister beschließen, einer aberwitzigen Spur zu folgen – deren Anfang bis weit in die Vergangenheit reicht. Inklusives Spielfilmprojekt der Pädagogischen Tagesbetreuung (PäT) Leipzig.
Mittwoch, 13. Juli 2016 um 19:00 Uhr in der RosaLinde: „Demo für alle“ – nicht für alle. Ausgrenzung und der Kampf um die Gesellschaft.
Vortrag & Diskussion
In Kooperation mit der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag.
„Mit der „Demo für alle“ haben rechtskonservative Kräfte ein Podium gefunden, um der Vielfalt von Lebensentwürfen den Kampf anzusagen. Längst geht es nicht mehr nur um Bildungspläne, sondern um die Frage, wie offen unsere Gesellschaft (noch) ist. Protagonist*innen wie Birgit Kelle, Beatrix von Storch und Hedwig von Beverfoerde sind dabei nur die sichtbaren Spitzen einer breit vernetzten Struktur, die von christlich- fundamentalistischen Gruppen, rechten und rechtskonservativen politischen Vereinen und Parteien getragen wird. Dr. Klemens Ketelhut(Vorstand RosaLinde Leipzig e.V., Erziehungswissenschaftler Uni Halle) wirft ein Schlaglicht auf diese Verbindungen, auf die Forderungen und das Gesellschafts- und Menschenbild, dass die homo- trans* und inter*- feindlichen Strömung prägt. Gemeinsam mit Sarah Buddeberg (MdL, Gleichstellungs- und Queerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag) und euch wollen wir die Frage diskutieren, was wir dem in welcher Form und auf welchen Ebenen entgegensetzen können.
Donnerstag, 14. Juli 2016 um 19:00 Uhr im INTERIM: Was gibt der Landesaktionsplan zur Vielfalt von Lebensweisen her?
…und Action! Was gibt der Landesaktionsplan zur Vielfalt von Lebensweisen her?
Landesaktionsplan – das klingt ja erstmal sehr bürokratisch. Aber was aktuell als Entwurf in den Sächsischen Ministerien diskutiert wird, könnte für das Gleichstellungs-Entwicklun
Freitag, 15. Juli 2016 um 19:00 Uhr in der Galerie KuB: Glaube-Liebe-Werte
Vortrag und Diskussion: Glaube-Liebe-Werte. Die Community und der Konflikt um „Tradizionelle Werte“ in Russland.
Die Community und der Konflikt um „traditionelle Werte“ in Russland – Vortrag von Igor Kochetkov (Sfera-Stiftung, St.Petersburg). Im Anschluss: „Glaube ODER Liebe?“ Igor Kochetkov und Sarah Buddeberg (M.d.L. Sachsen) im Gespräch
Der Historiker, Philosoph und exponierte russische LSBT-Aktivist Igor Kochetkov vermittelt seine Perspektive auf ein Themenfeld, das nicht nur in Russland sondern weltweit relevant ist. Das Verhältnis zu Religionen ist für alle eine Herausforderung, die nicht nach vermeintlicher gesellschaftlicher Norm leben oder auch nur anders als die von konservativen oder autoritären Wertehütern denken. Die globale wie auch persönliche Dimension des Themas wird im Anschluss Gegenstand der Diskussion mit dem 2013 für den Friedensnobelpreis nominierten Igor Kochetkov und der Queer-Politikerin Sarah Buddeberg sein.
Der Bürger*innenrechtler Publizist, Historiker und Philosph Igor Kochetkov (Kotschetkow) war Vordenker, Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender der größten und wichtigsten russischen landesweiten LSBT-Organisation Rossijskaja LGBT-Set‘ (Russisches LGBT-Network) und stand auch an den Anfängen der größten regionalen LGBT-Organisation Vykhod (Coming Out) St. Petersburg. Seit 2011 ist er Direktor der Stiftung Sfera, die LGBT-Arbeit in Russland ermöglicht und von den russischen Behörden als „ausländischer Agent“ klassifiziert wird. Kochetkov ist weiterhin Mitlglied des Menschenrechtsrates St.Petersburg. 2013 hat ihn die Zeitschrift «Foreign Policy» in die Liste der „100 globalen Denker der Gegenwart aufgenommen“, 2014 wurde er für den Friedensnobelpreis nominiert.
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