Die Linksfraktion im Sächsischen Landtag hat zusammen mit der Delegation DIE LINKE im Europaparlament einen „Runden Tisch Energiearmut“ ins Leben gerufen, an dem auch die Energie- und Wohnwirtschaft, Sozialverbände und Verbraucherschutzeinrichtungen vertreten sind. Im Fokus stehen Maßnahmen, um eine bezahlbare Energieversorgung für alle Haushalte und Unternehmen zu ermöglichen. Während die Landesregierung bis heute keinen landeseigenen Maßnahmen zur Abfederung der Energiekrise vorgelegt hat und sich auf die Entlastungspakete der Bundesregierung verlässt, will die Linksfraktion am Runden Tisch gezielte Schritte diskutieren: Wie wirken die Entlastungspakete, welche Unterstützung gibt es für einkommensschwache Haushalte und was kann auf Landesebene getan werden? Der Schwerpunkt des kommenden Treffens liegt auf der Perspektive der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der Mieterinnen und Mieter.
Teilnehmen werden Vertreterinnen und Vertreter der Wohnungswirtschaft (Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V., WiD Wohnen in Dresden GmbH & Co. KG), der Energiewirtschaft (SachsenEnergie), der Verbraucherzentrale, des Mieterschutzvereins, des DGB, des Sozialverbands VDK und des Jobcenters. Eingeladen wurden sie von den LINKEN Landtagsabgeordneten Marco Böhme, Sprecher der Linksfraktion für Energiepolitik, und Juliane Nagel, Sprecherin für Wohnungspolitik, sowie von der sächsischen Europaabgeordneten Dr. Cornelia Ernst, energiepolitische Sprecherin der Delegation DIE LINKE im Europaparlament. Inputvorträge kommen von Florian Bau (Mieterverein Dresden und Umgebung e.V., Rechtsberater/ Öffentlichkeitsarbeit) und Lorenz Bücklein (Verbraucherzentrale Sachsen e.V., Referent Digitales, Energie & Mobilität).
Das zweite Treffen des Runden Tisches findet am Freitag, dem 10. März 2023, von 09:30 bis 12:30 Uhr im Raum A 400 des Sächsischen Landtages medienöffentlich statt.
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