Braunkohle-Förderung bis 2100, CDU Sachsen auf Anti-Papst-Kurs: Mit der CDU ist weder das Abendland noch die Welt zu retten

Zu „CDU-Fraktion setzt bis zum Jahr 2100 auf Braunkohle“ erklärt Marco Böhme, klimapolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag“:

Der Papst fordert zum schnellstmöglichen Kohleausstieg zur Rettung des Weltklimas auf, und die selbst erklärte Christlich-Demokratische Union in Sachsen will energiepolitisch mit Volldampf in die klimapolitische Sackgasse rasen. Man sieht also, die hiesige CDU hat weder zur Rettung des Abendlandes noch der Welt etwas beizutragen.

Im Gegenteil: Kupfers Fraktion und Tillichs Staatskanzlei ignorieren das Gebot der Stunde: „Wir wissen, dass die Technologie, die auf der sehr umweltschädlichen Verbrennung von fossilem Kraftstoff – vor allem von Kohle, aber auch von Erdöl und, in geringerem Maße, Gas – beruht, fortschreitend und unverzüglich ersetzt werden muss.“ So heißt es in der Umwelt-Enzyklika des Papstes, und das, was die CDU-Landtagsfraktion proklamiert – Kohle-Verfeuerung bis zum Ende dieses Jahrhunderts – ist definitiv keine tolerable „Übergangslösung“, sondern eine Totalverweigerung gegenüber der Zukunft.

Die heutige Kritik des BUND Sachsen an Ministerpräsident Tillich trifft ins Schwarze: Nicht mal die Milliardenschäden durch Hochwasser, deren Wahrscheinlichkeit durch den Klimawandel zunimmt, lassen Sachsens Regierungschef zur Vernunft kommen. Immerhin gibt der radikale ökologische Anti-Papst-Kurs der sächsischen CDU allen Wertkonservativen im guten Sinne einen Hinweis, dass sie von dieser Partei nichts mehr zu erwarten haben.

19.06.2015

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