Dulig freut sich über das Deutschlandticket, schafft aber keine Ermäßigung für Menschen mit wenig Geld

Zur Landtagsdebatte über das Deutschlandticket, in der Verkehrsminister Martin Dulig dessen Einführung feierte, sagt der mobilitätspolitische Sprecher der Linksfraktion, Marco Böhme:

„Das 49-Euro-Ticket ist in der Tat ein Meilenstein der Mobilitätswende, weil es die unübersichtlichen Tarifgrenzen überwindet und für viele Menschen finanziell entlastet. Gerade arme Menschen, die besonders unter der Kostenexplosion leiden, brauchen Sozialtarife. Sachsen und sein Verkehrsminister schauen aber nur auf den Bund und sind nicht bereit, Landesmittel in die Hand zu nehmen. Viele andere Bundesländer haben bereits Rabattsysteme eingeführt oder planen dies, um insbesondere Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden, Studierenden, älteren oder armen Menschen zusätzlich zu helfen. Sachsen muss nachziehen und ein ermäßigtes Deutschlandticket für maximal 29 Euro im Monat anbieten! Auf Bundesebene sollte sich der Freistaat dafür einsetzen, dass die diskriminierende Schufa-Prüfung beim Ticketkauf entfällt.“

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