Marco Böhme fordert den Erhalt der Kleinmesse im Leipziger Westen

Zu den Plänen der Stadt und RB Leipzig, den Kleinmesseplatz ausschließlich als Parkplatz zu verwenden, kommentiert der Leipziger Landtagsabgeordnete Marco Böhme:

„Es kann nicht sein, dass das Bestreben eines Großkonzerns, sich immer weiter auszudehnen, Vorrang vor der Erhaltung eines Leipziger Kulturguts erhält. Schon gar nicht für Parkplätze.

Was es in Leipzig mehr braucht, sind Grünanlagen und Plätze für Veranstaltungen, nicht das Gegenteil! Die Pläne der Stadt und RB Leipzig lehne ich entschieden ab und weise hier ausdrücklich auf die lange Tradition des Leipziger Schaustellervereins hin, der in der Regel 3-mal im Jahr am Festplatz am Cottaweg ein Volksfest für Jung und Alt organisiert.

Der Begriff „Kleinmesse“ entstand nicht ohne Grund. Schon in den 1920er Jahren war dies eine Parallelveranstaltung zur Leipziger Messe, die auch für die „kleinen Leute“ Spaß und Freizeitmöglichkeiten bieten sollte. Dieses Konzept gilt auch heute noch. Denn die Kleinmesse ist für viele Menschen, insbesondere aus dem Leipziger Westen ein Familienfest sowie ein vergleichsweise kostengünstiges Freizeitangebot –und gehört für die Bewohner aus den umliegenden Stadtteilen zum Stadtleben dazu.

 

Veranstaltung zum Thema:

Das Projektebüro INTERIM veranstaltet zu diesem Problem eine online Podiumsdiskussion am Montag den 08. Februar um 19 Uhr via BigBlueButton: https://bbb.linxx.net/b/mar-dxr-obc-wj8

Als Gäste begrüßt Nina Treu von der LINKEN Leipzig Alt-West

  • Herrn Holger Miersch vom RB Fanverband,
  • Herrn Jürgen Seiferth (Vorsitzender des Schaustellerverein Leipzig),
  • Marco Böhme (MdL DIE LINKE, Sprecher für Verkehr, Klima, Energie),
  • sowie Franziska Riekewald (Stadträtin DIE LINKE, verkehrspolitische Sprecherin)

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